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Foto GalleryChristoph Batt 07.04.1998

Wohnsitz: Biel(CH)
Beruf:
e-mail batt@airflow-skateboards.com

Background:

Im jahr 2001 sass ich am abend mit meinen freunden am see als diese aufbrachen um in biel eine nachtskatesession zu veranstalten. Ich wurde überredet mitzugehen und tat dies dann auch. oben beim spital angekommen, (ja die strasse startet beim spital, also ganz praktisch wenn mal was schief geht.) wollte ich zuerst mal das bremsen lernen. nach ein paar blauen flecken schaffte ich es die wheels rutschen zu lassen und somit zu bremsen. Ja, vor meiner ersten abfahrt lernte ich sliden! Die erste abfahrt war die hölle und bei der zweiten hatte das virus mich schon gepackt. Seit diesem tag hat mich das skateboarden nie mehr losgelassen.
Viele stunden auf dem brett folgten. Knie raus, ducken, handschuhe auf den boden und sliden. Wenn ich ehrlich bin hatten wir keine ahnung wie der sport eigentlich geht. Mit wir, meine ich stefan rüefli, mitdem ich seit der ersten abfahrt bis heute immer fahren gehe, und
ich. da wir immer schneller wurden und immer mehr zeit fürs trainieren aufwendeten, hatten all unsere freunde bald keine lust mehr mit uns zu fahren. irgendwie komisch aber die meisten haben ganz aufgehört oder kommen nur noch sehr sporadisch mit. leider.
Nach vielen zerlöcherten handschuhen und etlichen blauen flecken dachte ich, ich wäre ready für mein erstes rennen. Also meldete ich mich an zum weltcup 2004 in altbüron. ich merkte schnell das ich mit meinem 1m 20 langen brett und indipendent achsen auf dem falschen weg war.  wenn ich mich recht erinnere wurde ich 47 von ca 60 teilnehmer. Ich hatte aber riesen spass und wusste das dies nicht das letzte rennen gewesen sein würde.im nächsten
jahr kam dann zum rennen in altbüron auch noch mein erstes rennen im ausland dazu. Das heldenrennen in deutschland. nun kam zum geilen skaten auch noch das reisen dazu, was alles noch viel schöner machte. Viel unterwegs war ich in frankreich, da ich die französische meisterschaft mitfuhr. Aber auch deutschland, italien und schweden waren reiseziele
die wir mit Skateboardrennen verbindeten. im 2010 ging es dann zum ersten mal nach übersee, um die skatesaison so lange wie möglich rauszuziehen. Ein rennen in australien und zwei in südafrika waren vorgesehen und machten die reise zu etwas vom besten was ich je erlebt habe.

Ich bin ein absoluter rennfahrer und wettkampftyp und war daher jahrelang nur
aufs `bomben`fixiert. so schnell wie möglich den berg runter war immer meine devise.
dies wurde mir dann almälich zu einseitig und ich wusste das sich was ändern muss. und so kam nach fast 8 jahren downhill skaten auch ich aufs freeriden und standupsliden.
dies eröffnete mir so viele neue möglichkeiten mit meinem board und half mir auch beim
speedfahren enorm weiter. Weiterhin werde ich versuchen so viele rennen wie möglich zu fahren, werde mich aber auch vermehrt auf den spass beim freeriden konzentrieren.
Hauptsache ist ja nur dass man skatet. Ride on and feel the flow.Interview:

Hast du übernamen oder wie nennt man dich?
Also alle meine freunde nennen mich einfach batt, aber beim
skaten bekomme ich langsam den übernamen battman.
In einem rennen nannten sie mich mr big, da ich mit meinen 1.93m für
den sport recht grossgewachsen bin. hehe

Hast du nebst dem skaten auch noch hobbys?
Ja klar! Ich liebe das freestyle
skifahren im winter und im sommer stehe ich oft auf einer slakline.
und dann halt alles so normale. kochen, essen, mit
freunden zusammensein.( hehe so hat das doch in der schule immer ausgesehen.)

Hattest du vorbilder als du mit skaten angefangen hast?

Vorbilder wäre zuviel gesagt aber ich glaube jeder, der neu anfängt, versucht sich was von den guten
abzuschauen. bei mir war das martin siegrist, der in dieser zeit die szene dominiert hat. ich habe aber schnell gemerkt
das du beim skaten niemanden kopieren kannst. jeder muss seinen eigenen still finden,umso mehr wenn man so gross ist
wie ich.

Was war dein grösster erfolg bis jetzt im skaten.
Es gibt soviele verschiedene momente die ich hier aufzählen
möchte. Die saison 2010 im ganzen war der grösste erfolg! 8 rennen immer top ten! 4 mal auf dem podest und nur einmal
nicht in den finalläufen. gekrönt mit dem 3 platz im word cup ranking war das sicher mein grösster erfolg.

Und dein schlechtester moment?
2008 in frankreich am peyragudes deluxe cup. bei der 3 abfahrt hatte ich einen sturz. harmlos
ausgangs der kurve mit etwa 30km/h. mein ellenbogen schlug aber so hart auf den beton das ich die saison gleich an den
nagel hängen konnte. nichts gebrochen nichts verstaucht aber einfach wochenlange schmerzen! bitte nicht noch mal!!!!!!


Zähle 3 deiner besten resultate auf.
3 facher vizeeuropameister.( 2010 Insul/ 2009 Kozakov/2008 col d izoard. immer
hinter martin siegrist. HMM)
Mein erster weltcupsieg 2010 in der tschechischen repuplik
Der 2 rang in teolo 2010. da
ich dies auf so einer kurvigen und langsamen strasse nie gedacht hätte.

Was sind deine ziele.
Es ist schwierig ziele zu definieren. die weltspitze ist so nahe beeinander und es gibt so viele die ein rennen gewinnen können. ich möchte aber gerne mitmischen und eine weitere unfallfreie saison absollvieren. Mein grosses ziel dieses jahr ist der kozakov
challange in der tschechischen repuplik. eine saison wie letztes jahr wäre wünschnswert und dafür werde ich den frühling mit viel training auf dem board verbringen.

Welches ist dein Lieblingsspot?
Die schweiz. egal wo man hinfährt. die schweiz hat soviele möglichkeiten und so schöne strassen. von breiten speedstrecken bis hin zu schmalen wegen die zum sliden geeignet sind.
Rennmässig ist es aber ein enges rennen zwischen newtons playground in australien
und dem kozakov challange in tschechien. beides schnelle strecken an die 100 kmh und trotzdem sehr selektiv. beide strecken fordern dem fahrer alles ab. konditzion, konzentrazion und alle technischen skills. das gefällt mir!

Was denkst du wie weit kann es der sport downhillskateboarden noch bringen?

In übersee, also usa,canada und australien ist
der sport schon extrem weit. die medien kommen dazu, es kann geld damit verdient werden. so wie es sein sollte.hier bei uns in europa hoffe ich das die akzeptanz für den sport endlich grösse hier bei uns noch  wird. wir werden immer und überall als spinner oder adrenalinjunkies abgestempelt. mit diesem ruf ist es sehr schwierig sponsoren von ausserhalb der szene zu finden und somit den sport bekannter zu machen.Ich denke mir aber , dass dies auch hier bei uns noch kommen wird. in europa geht halt alles ein bischen länger als anderswo.

warum Airflow?

ich kenne chris hart schon länger und habe seine ansichten übers skateboarden immer unterstützt. einfach gesagt ist airflow eine firma hinter der ich zu 100 prozent stehen kann. die vielseitigkeit der airflow boards werden mir eine menge möglichkeiten
bieten und ich hoffe der marke mit meinem skaten auch ein wenig zu helfen.ich fröie mich auf die zusammenarbeit mit chris und all den anderen teammates. den sommer wieder mit Ramon königshausen, martin siegrist und hoffentlich ein paar anderen airflow fahrern durch europa zu touren wird sicher wieder super.
Feel the flow.......................

jetzt noch ein paar fragen über dich als mensch wenn du nicht auf dem skate stehst.

Was hörst du für musik?
Das kommt ganz auf meine stimmung an!es geht von danchall, reggae über trip hop bis hin zum punkrock.

Ein paar bands die ich oft
höre.
-queens of the stone age /-limp bizkit /-massive attack /-tricky /-morcheeba /-portishead /-buju banton/- david
rodigan and manymany more.

Was isst und was trinkst du am liebsten.
Hmm trinken tu ich am liebsten cola. ich weiss es
soll sehr ungesund sein, aber die süchtigmachenden stoffe da drin haben mich schon erwischt. beim essen kann ich es
nicht sagen. ich esse fürs leben gerne und bin daher nicht wählerisch!

Wo auf der erde möchtest du noch hin?

Ich war 2010 in südafrika und dieses land, oder die region um kappstatt hat mich fasziniert. dort möchte ich sicher nochmal hin.da ich aber auch sehr gerne schnee habe, werde ich auch den norden von europa noch mehr erkunden!Ich liebe das reisen und daher möchte ich noch an viele orte der welt reisen.