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Geschichte von AIRFLOW und PC SLALOMBOARDS
Hinter AIRFLOW und PC SLALOMBOARDS stehen zwei Jugendfreunde aus Zürich: Puli und Chris. Francesco Puligheddu, Dipl. Ing. ETH ist verantwortlich für Marketing und Events Chris Hart gelernter Möbelschreiner ist zuständig für Entwicklung, Produktion und Design.
  Erste Schritte von PC
Zoom ? 1985 begann unser Abenteuer der Skate-, Surf- und Snowboardproduktion für den Eigenbedarf. Schon drei Jahre später verkauften wir kleine Mengen von Street-Skateboards an lokale Läden. Seit dem haben wir die Kunst des Skate-, Surf- und Snowboardbaus laufend verfeinert und verbessert.
  PC SLALOMBOARDS
Zoom ? Als 1994 das Slalom-Skatfieber in Zürich wieder erwachte, waren wir bereit: Mit dem Angebot von individuellen Slalom-Skateboards schafften wir mit dem Label PC SLALOMBOARDS den Durchbruch zu einer anerkannten Marke.
   
Zoom ? Die Spezialität von PC SLALOMBOARDS ist das individuelle Design auf der Brettunterseite. Jedes Brett ist ein Einzelstück. Unsere Rollbretter haben sich mit der Zeit zu einem wohlbeachteten Kunstträger entwickelt. Um dieser Tatsache Ausdruck zu verleihen, haben wir 1997 die "Skate and Art" ins Leben gerufen, an der wir seitdem alljährlich eine Auswahl der schönsten Serien und Einzelstücke ausstellen.
   
Zoom ? Die letzte "Skate and Art" fand am 18. Januar 2000 statt. Erstmalig war, dass wir parallel zur Ausstellung in unserem Video Chillout verschiedenen lokalen Skatefilm Produzenten eine Plattform boten, ihre Videos zu präsentieren. So standen neben den eigenen Produktionen und Zeitdokumenten aus der Geschichte des Skateboardens auch "ZH2K", eine Zürichfilm Produktion und das Street-Skate Videomagazin "Saison" auf dem Programm.
   
  AIRFLOW
Zoom ? Unsere Verkaufszahlen sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Und auch ausserhalb der Schweiz bekundeten Skater grosses Interesse an den wendigen, flexiblen Brettern. Slalom-Skaten und Longboarden ist überall im Trend wo es junge Leute und feinen Asphalt gibt. Daher haben wir uns Ende 1998 entschieden, hauptberuflich Slalom-Skateboards zu produzieren und zu verkaufen. Ab einer bestimmten Stückzahl war es jedoch nicht mehr möglich, ausschliesslich Unikate herzustellen.
   
Zoom ? 1999 haben wir eine zweite Marke lanciert und bieten ab dieser Saison parallel zu PC SLALOMBOSRDS unter dem Namen AIRFLOW Slalom-Skateboards mit Serien Design an. PC SLALOMBOSRDS und AIRFLOW sind nach wie vor Schweizer Handarbeit und von gleicher hochwertiger Qualität. Da wir bei der Gestaltung von Airflow viel rationeller arbeiten können, ermöglicht es uns verschiedene Längen und Formen in allen Gewichtsklassen anzubieten und dennoch konkurrenzfähig zu bleiben. Airflow wird in der Schweiz unter anderem von der No Way AG vertrieben. Im umliegenden Ausland sind wir daran, die Zusammenarbeit mit nationalen Vertrieben aufzubauen.
   
  Vertrieb Airflow CH: No Way; Tel. 01-240 28 44
   
  Team AIRFLOW
  Weiter haben wir das Team AIRFLOW ins Leben berufen, welches bereits nach kurzer Zeit an den verschiedenen Skate-Rennen Plätze in den vordersten Rängen belegen konnte.
   
  Contest
Zoom ?

Zoom ?

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Durch die Mitorganisation beim Downhill von St. Moritz und der engen Zusammenarbeit mit "Mad Cow", welche im Raum Zürich seit 1998i immer wieder für spektakuläre, radikale Skate-, Snowboard- und Surfevents sorgen, leisten wir einen aktiven Beitrag zur Entwicklung der Skateboardwettkämpfe in der Schweiz.

So steht der legendäre "Mad Cow Street Boarder X", bei dem sich mehrere Wettkämpfer gleichzeitig über Steilwandkurven, Sprünge und Wellen hinterher jagen, bereits nach seiner zweiten Durchführung als zukunfweisendes Grundmodell für moderne Wettkampfformen im Skateboardbereich.
   
  Events:
Mad cow; Tel. 01-271 03 60
   
  Gratis Verleih
Zoom ? Eine weitere Aktion ist das Zusatzangebot von Slalom-Skateboards bei "Züri rollt". Vom Mai bis Oktober stehen in den Veloverleih Stationen am Stadelhofen, am Bahnhof Enge und vor dem Globus in Zürich insgesamt 41 Slalom-Skateboards der Bevölkerung gratis zur Verfügung. So kann jeder, der kein eigenes Slalom-Skateboard hat oder sein eigenes Zuhause gelassen hat, gegen ein Depot von Fr. 20 .- und einem gültigen Ausweis die Strassen von Zürich, auf einem PC SLALOMBOSRDS Skateboard erobern. . Im Frühjahr 2000 isr die gratis Verleih Aktion auf die Städte, Bern, Biel und Genf ausgedehnt worden, Basel folgt.

Sponsoren:
Zürich: Bodyshop und adidas
Bern: Mc Donalds und SSR Travel
Biel: Swisscomm mobile
Genf: Group Sida
   
  Gratis Skateboard Verleih:
Basel rollt; Tel. 061-633 08 83
Bern und Biel rollt; Tel. 079-343 05 15
Genèv' Roule; Tel. 022-304 04 04
   
  Kurse
Zoom ? Im 1999 boten wir erstmals im Sport und Ferienlager Fiesch des Zürcher Sportamtes einen einwöchigen Kurs an. 40 Mädchen und Knaben im Alter von 11 bis 15 gestalteten, sägten und testete ihr eigenes Slalom-Skateboard. Dank dem grossen Erfolg, ist im 2000 ein zusätzlicher Kurs, bei dem Fahrtechnik und die Einführung in die verschiedenen Wettkampfformen im Vordergrund steht, vorgesehen.
   
    Sport und Ferienlager:
Tel. 01-496 93 60 Sportamt der Stadt Zürich;
   
  Kontakt
  Airflow / PC Slalomboards
Design, Produktion und Marketing Tel. 01-430 57 07
Team und Events Tel. 01-242 56 82
   
   
   
  ungekürztes Interview mit den PC Brothers von Stefan Michel für "the box" am 21.04.2000
   
  Ich treffe Francesco Puligheddu und Chris Hart, kurz Puli und Chris oder noch kürzer die PC Brothers wie immer auf dem Sprung. Sie haben immer etwas zu tun, wenn sie irgendwo zwei Minuten warten müssen, diskutieren sie Geschäftliches. Egal um welche Zeit man sie trifft, sie müssen danach meistens noch einmal an die Arbeit. Gestresst kann ich mir sie eigentlich nur in einer Situation vorstellen: wenn sie nichts mehr zu tun haben.

Beginnen wir mit dem Puli und Chris-Stereotyp: Euch scheint es nur zu zweit zu geben. Seit wann kennt Ihr euch, wie seid ihr aneinander geraten?
Im Chor: Unsere Eltern haben uns in denselben Kindergarten geschickt. Wir sind zusammen imselben Quartier aufgewachsen und haben sehr schnell gemeinsame Interessen entwickelt.

Wo seid ihr aufgewachsen?
Puli: In Zürich-Seefeld.

Wann und womit habt ihr zu skaten begonnen?
Chris: Im grossen Skateboard-Boom Anfangs der Achtziger, 80 oder 81. Mein erstes Board war ein "Macala", das mir mein Vater von einer Sportmesse mitgebracht hat. Richtig begonnen zu skaten habe ich mit einem Hoobie "Mike Weed", einem Bananen-Board.
P: Mein erstes war das Plastik-Board meiner Schwester, das kurz darauf an der Schulhausmauer zerschellt ist. Auf den Geburtstag erhielt ich dann ein flexibles Hooger Booger. Damals skateten extrem viele Leute.

Euer erstes selbstgebautes Board?
P: Als wir von den neuen Streetdecks hörten, wussten wir, die müssen wir haben. Auf dem amerikanischen Konsulat in einem Warenhauskatalog sahen wir dann endlich die neuen Shapes. Eine amerikanische Austauschschülerin, deren Bruder Streetskater war, bestellte für uns in Amerika Achsen und Rollen, die Decks bauten wir selber. C: Das allererste war ein gerades Brett, auf das wir hinten ein Tail draufleimten und das Ganze rundschliffen. Nach ca. drei Tagen Arbeit legten wir es auf zwei kleine Balken, da wo die Achsen hinkommen sollten, stellten uns drauf und das war's von unserem ersten Deck.
P: Der Vater von Chris hat uns etwas über die Technik des Formverleimens erzählt, also leimten wir zwei Sperrholzbretter aufeinander, spannten sie in einen Hobelbank und schraubten den ihn zusammen bis sich die Bretter durchbogen. Nach drei Stunden lösten wir die Schrauben und das Holz behielt seine Form. Das erste verleimte Skateboard haben wir gewissermassen modelliert, das heisst wir haben aus Karton, Holz, Gips und was weiss ich eine Form gebaut. Bald begannen wir, unsere Formen aus Beton zu giessen. Von da an funktionierten die Decks, sie hielten ca. eineinhalb Wochen, mit viel Sorge hielten sie sich sogar etwas länger. Wir begannen mit Materialien zu experimentieren, bauten immer neue Formen. Es hatte uns gepackt, damals waren wir ca. 13 Jahre alt.
P: Die ersten Boards verkauften wir unseren Freunden. 1986 kaufte uns Och Sport, eine Sporthandlung an der Bahnhofstrasse in Zürich, drei Decks ab. Die Boards hiessen PC Skate-Design. In der Freizeitwerkstätte hatten wir Siebdrucken gelernt, dann kauften wir uns für ein Heidengeld ein fabrikneues Siebdruckkarussel und produzierten unsere eigenen T-Shirts. Unsere Eltern hielten uns für verrückt, aber das Siebdruckkarussel ist heute noch im Einsatz.

Frühe Skateboard-Abenteuer?
P&C: Im Tramdepot Tiefenbrunnen lehnten wir Pavatex-Platten an die Wand und übten Wallrides. Wir bauten auch Rampe um Rampe. Eine davon stellten wir am Zürichsee auf. Bald kamen sogar Skater aus Basel um sie zu fahren.
P: Während zwei Jahren hatten wir sogar unsere eigene Skatehalle. In einem alten Holzlager in unserem Quartier bauten wir die zu der Zeit einzige Spine Ramp der Schweiz. Während zwei Jahren skateten wir nur mit unseren engsten Freunden, dann gaben wir unsere Geheimhaltung auf, worauf aus der ganzen Schweiz Skater anreisten, um unsere Spine zu fahren. Weil die Halle abgerissen werden sollte, was im übrigen bis heute nicht geschehen ist, mussten wir raus. Der krönende Abschluss war der "Skate plug"-Contest, ich glaube Guy Kämpfen hat ihn gewonnen.

Wie sind die PC Slalomboards entstanden?

C: Wir hatten uns auf Bananenboards spezialisiert, die wir unter dem Label PC Skate Designs verkauften. Als ein Freund uns fragte, ob wir für ihn und seine Freunde vier Slalomboards bauen würden, fanden wir das anfangs völlig daneben. Er liess sich jedoch nicht überzeugen, vier Bananen zu kaufen. Also bauten wir die ersten PC Slalomboards, das war 1995.

Was für Sportgeräte habt ihr eigentlich schon gebaut?
P: Bodyboards, Skateboards, Skimboards, Snowboards und Sklavensurfboards.

Sklavensurfboards???
P: Das war unsere Art zu wakeboarden, als wakeboarden noch skurfen hiess. Da wir kein Motorboot hatten, zogen wir uns gegenseitig. Der eine lag mit dem Board an den Füssen im Wasser, vier andere zogen ihn am Seil. Ehrenwort, das hat funktioniert. Da fällt mir ein, wir haben auch noch ein Tarzansurfboard gebaut. Tarzansurfen funktionierte so: Wir schwangen uns von einem Pfosten, am Seil eines Krans ins Wasser hinunter, liessen das Seil los und surften so zwischen vier und fünf Metern. Gut, der Unterschied zwischen dem Sklavensurfboard und dem Tarzansurfboard war gering. Auf jeden Fall haben wir alle Eigenkreationen aufbewahrt, wer uns also nicht glaubt, kann vorbeikommen. Wir würden uns sogar zu einer Sklaven- oder Tarzansurf-Demo hergeben.

Zurück zu PC Slalomboards:
P: Die ersten Shops, die unsere Boards auf Kommission verkauften waren Beach Mountain, NoWay und Traktor Sport, alle in Zürich. 1995 verkauften wir 70 Boards, 1996 150, 1997 300, 1998 500, 1999 kam Airflow, PC sank wieder ein bisschen und die neueren Verkaufszahlen tun nichts zur Sache, sie steigen noch immer an.

Was habt ihr in dieser Zeit hauptberuflich gemacht?
C: Ich habe als Schreiner gearbeitet.
P: Ich habe an der ETH Forstwirtschaft studiert. Die Boards produzierten und verkauften wir in unserer Freizeit.

Und wie kam es zu Airflow?
C: 1998 hatten wir die Idee und entwickelten sie. In den Namen hatten wir unheimlich viel Zeit investiert, ich glaube wir haben uns mehr als 1000 Namen ausgedacht. 1999 verkauften wir die ersten Boards.

Warum habt ihr euch eure eigene Konkurrenz geschaffen und PC Slalomboards Airflow Skateboards zur Seite gestellt?
C: Wir haben gemerkt, dass nicht alle auf Unikate abfahren und der Zeitaufwand für diese Designs ist extrem gross.
P: 1998 haben wir 500 Einzelstücke produziert, mit unserer Kreativität sind wir an eine Grenze gestossen. Wir wollten aber mehr Boards produzieren, weil die Nachfrage vorhanden war. Mehr Einzelstücke war nicht möglich, also riefen wir Airflow ins Leben.

Preise mir ein Airflow Skateboard an!
P: Ein Airflow ist ein qualitativ hochstehendes Slalomboard mit einem schlichten aber coolen Seriendesign.

Preise mir ein PC Slalomboard an!
C: Ein PC Slalomboard ist ein qualitativ ebenso hochstehendes Slalomboard mit einem Design, das niemand anders hat. Jedes Design gibt es nur ein einziges Mal, es gibt auch Serien, z.B. fünf Boards, mit je einem Ausschnitt aus demselben Plakat. Ein PC Deck ist etwas teurer als eines von Airflow.

Was gibt es für PC Slalomboards/Airflow-Aktivitäten neben dem Bauen/Verkaufen?
P: Wir haben schon verschiedentlich ausgesetellt. Wir haben unsere jährliche Skate & Art Ausstellung, wo wir die schönsten PC-Decks ausstellen. Wir waren Teil einer "Creative Industry"-Ausstellung und an der Street & Snowmess am freestyle.ch sind wir auch immer dabei. Dann haben wir unser Team, mit dem wir skaten gehen, wir filmen viel und sammeln weiteres Skatefilmmaterial. Ausserdem organisieren wir Skate Events und fahren selber viel Contests.

Was verbindet euch mit euren Boards?
C: Ein Skateboard ist für mich immer noch zuallererst ein Sportgerät, an dem ich extrem viel Spass habe. Dank Airflow/PC geniesse ich eine gewisse Selbstständigkeit und Freiheit.
P: Eigentlich hat praktisch alles in unserem Leben mit Skateboards zu tun, man könnte sagen wir beschäftigen uns 24 Stunden am Tag mit Skateboards und dennoch lieben wir das Skaten über alles. Man könnte sagen, wir haben noch immer genug Distanz, um uneingeschränkt Spass am Skaten zu haben.

Was wollt ihr erreichen?
P: Unsere Marktposition in der Schweiz zu halten, den Leuten das Skaten näher zu bringen, mehr Leute zum Skaten bringen. Im Ausland müssen wir dem Slalommarkt erst auf die Beine helfen, die Dichte an Slalomskatern in Zürich ist weltweit einzigartig. Irgendwann hätte ich gerne einen halbwegs normalen Lohn.

Wieviel arbeitet ihr?
C: Wir leben seit drei Jahren im Ausnahmezustand. Wieviele Stunden ich wöchentlich arbeite kann ich nicht sagen.
P: Eigentlich arbeiten wir immer, wenn wir nicht am Skaten oder unterwegs sind . Es kann vorkommen, dass wir nach einem Nachtessen bei Freunden um 24 Uhr wieder in die Werkstatt fahren, weil wir noch Decks verleimen müssen oder ich noch Büroarbeit habe und am nächsten Tag fahren wir an eine Messe.

Lebt ihr von euren Skateboards?
P: Aber ja, besonders die Holzkerne haben einen extrem hohen Nährwert.
C: Zusätzlich haben wir immer wieder kleinere Deko-Aufträge. Der Schneidplotter, den wir vor kurzem für unsere Designs gekauft haben, ermöglicht uns einen kleinen Nebenverdienst. Ansonsten leben wir von Airflow und PC, wir verdienen aber noch sehr wenig.

Was bedeutet euch eure Arbeit?

P: viel, unheimlich viel.
C: ist mein Baby.

Eure Skate-Träum
C: Ein eigener Skate Pool und eine grosse Skateboard-Fabrik, die nahe an einem geilen Surfspot am Meer steht und mir die Taschen füllt.
P: Ein Traum wäre, den mad cow streetboarder X auf der gesperrten Rosengartenstrasse in Zürich durchzuführen. An der Fabrik von Chris wäre ich gerne beteiligt.

Was fahrt Ihr für Contests?

P: Eigentlich alle, die es gibt in der Schweiz und die mit einem Slalomboard gefahren werden können. Wir fahren auch jedes Jahr nach Anglet in Frankreich zum LongSk8 Classic, im März waren wir in Paris, wo Chris einen Indoor BoarderX gewonnen hat. Unser liebstes Baby ist der mad cow streetboarder X, den wir zusammen mit den beiden Typen von mad cow auf die Beine stellen. Ich halte es für die attraktivste Rennform für das Publikum wie für die Fahrer. Allerdings ist es auch eines der anspruchsvollsten Rennen, weshalb die Teilnehmerzahl noch nie besonders hoch war - im August ist es wieder so weit, zum dritten Mal übrigens.
C: Boarder X sind meine Lieblingsrennen. Mich fasziniert die direkte Auseinandersetzung mit den anderen Skatern, sie vor dem Start anzuschauen und mir zu sagen, ich bin schneller. Ich glaube, ich kann meine Gegner psychisch beeinflussen.

Was ist Sinn und Zweck des Airflow Teams?
P: Fun und Freude am gemeinsamen Skateboarden, Für das Rennengewinnen ist Chris zuständig. Wir haben die meisten Frauen aller Schweizer Hersteller Teams, mehr Frauen aufs Board zu bringen ist auch ein Ziel.

Wie entstehen eure Boards? Wer macht was?
P: Früher arbeiteten wir zu zweit und stellten einfach Deck um Deck her. Heute helfe ich nur noch beim Finish. Chris ist Design und Produktionschef, das Ausfräsen der Decks lassen wir in einer Schreinerei machen.
C: Bis vor einem Jahr haben wir in meinem Keller auf 5 m2 verleimt und lackiert. Dort haben wir Hundertausende von Boards produziert - na ja fast. Mitte 99 expandierten wir auf 34 m2.
P: Wir behaupten, die höchste Produktivität pro m2 Werkstattfläche aller Schweizer Skateboard-Hersteller zu haben. Meine Aufgabe ist die ganze Administration, der Verkauf, Marketing und PR.

Wie entstehen die Designs? Wer liefert die Ideen?
C: Airflow sind Saison-Designs, es gibt mehrere Grundmuster pro Saison in verschiedenen Farbkombinationen. Das Design entwerfe ich am Computer, aufs Board kommt es natürlich mit Siebdruck. Wie gesagt, jedes PC-Design gibt's nur einmal: Früher haben wir viel Stoff einlaminiert, Papier ausgeschnitten, Plakatausschnitte usw. Dann sind Eigenkreationen hinzugekommen, die wir farbkopiert und einlaminiert haben. Heute ist es ein Wirrwarr aus Handzeichnung, Scans, von Hand Ausgeschnittenem, vom Schneidplotter Geschnittenem und am Computer generierten Designs.

Für wen sind eure Boards besonders geeignet?
C: PC Slalomboards sind für Leute, die Wert auf Optik und auf die Tatsache legen, dass sie ein Unikat besitzen.
P: Wem die Airflow Designs besser gefallen oder wer einfach ein bisschen weniger bezahlen will, kauft sich ein Airflow.

Wo kann man PC Slalomboards und/oder Airflow Skateboards kaufen?

P: Eigentlich in jeder grösseren Stadt der Schweiz in Funsport-orientierten Shops. Einen Teil des Vertriebs macht Noway für uns, deshalb kenne ich nicht jeden Shop, in dem man unsere Boards kriegt.

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