| Hotheels Downhill WM 2003 Kaunertal ( A) |
| Datum: | 7.07 - 13.07.2003 |
| Disziplin: | Downhill |
| Veranstalter: | Gerhard Lanz |
| Homepage: | www.hotheels.net |
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A Eventinfo:Nach dem World Cup in Altbüron fuhren fast alle Rider direkt ins Kaunertal. Am Montag morgen begann das Camp mit einem Ridersmeeting. Gerhard Lanz machte uns darauf aufmerksam, dass wir safe fahren sollten und nicht schon am ersten Tag in die Heuballen crashen sollen. Die Strasse war rutschiger als letztes Jahr und es hatte auch ein paar Risse mehr im Asphalt. Am Dienstag musste leider schon der Helikopter kommen. Aufgrund der vielen Streetluge Crashs ergaben sich für die Standup Fahrer lange Wartezeiten. In der Kurve 29 schleuderten die Streetluge immer Steine auf die Strasse. Standup war immer die letzte Disziplin, denn alle andern sind schneller. Das Zeitfenster von 20 min reichte gegen Ende des Camps nicht mehr immer für alle Disziplinen aus und somit musste die Strasse ein paar mal vor dem Standup Start geöffnet werden.
Am Donnerstag Abend wurde dann das erste Hotheels Slalomrace durchgeführt. Es war ein Giant Slalom mit Einzelstart. 20 Fahrer waren am Start. Chris Chaput holte sich die Bestzeit mit Raffis Airflow Schaumbrett und 3dm Wheels. Am Freitag wurde die Qualifikation durchgeführt. Vor den beiden Zeitläufen hatte man noch einen Warm Up Lauf. Ich hatte die Startnummer 100 und musste dementsprechend lange warten, bis ich dran war. Vor mir hatte sich dann die Startnummer 99 im Karussel einen offenen Beinbruch geholt. Die Strasse war mit Blut verschmiert. Dann wurde die Strecke noch für den Verkehr geöffnet. Endlich konnte ich meinen ersten Lauf fahren. Mein Kopf war nicht dort wo er sein sollte. Ich wurde neunter hinter Andreas Pfander. Im zweiten Lauf wurde nach der Rangliste des ersten Laufes gestartet. Ich gab Vollgas und wurde zusammen mit Cedric Burel (Shrek) fünfter. Die Bestzeit fuhr Stuart Bradburn mit 1.58 irgendwas vor Micheal Zietsman mit 1.59 irgendwas. Das Rennen am Samstag war der Hammer. 64 Fahrer qualifizierten sich für die 4men Heats. Mein erster Heat war noch einfach. Schon im zweiten Heat (1/8 Final) war ich mit zwei Brasilieros zusammen. Diese zwei freundlichen Jungs wollten mich nach der Kehre 29 von der Strasse schieben. Ich habe mich aus dem Staub gemacht und mit ein paar Metern Vorsprung den Heat gewonnen. Im 1/4 Final hatte ich Speedwobbles im Hells Gate. Nach einer brasilianischen zieh-schieb Aktion holte ich noch ganz knapp den zweiten Platz. Im Halbfinal crashte Steve Daddow imm Karussel und Darryl Freeman hätte mich beinahe abgeschossen. Ich war bis nach dem Hells Gate zweiter hinter Micheal. Doch etwa hundert Meter vor dem Ziel kam von hinten ein roter Aerohelm angebraust. Darryl holte sich den zweiten Platz fürs Final. Ich kam in kleine Final. Am Start gab ich den drei andern eine Sekunde Vorsprung. In der ersten Kurve drehte sich der Landyachts Kanadier, dessen Name ich leider nicht mehr weiss. In der Kehre 28 slidete der Werner ein bisschen zuviel und ich konnte auch ihn überholen. Im Karussel war Steve wieder zu schnell und fuhr in den Strassengraben. Beinahe hätte er mich abgeschossen. Ich war glücklich und konnte das kleine Finale für mich entscheiden. Das Finale war ein Drama. Micheal und Stuart hatten beide die gleiche Linie und keiner wollte ausweichen. Die beiden Südafrikaner kollidierten und Darryl Freeman stürzte in der Kehre 29. Clement Carne wurde somit eher unerwartet WELTMEISTER. Es war eine geile Woche mit hammerharten Rennaction. Die Rangverkündigung war cool und ich erhielt zum ersten Mal Preisgeld. Die Party artete aus und forderte einen Schwerverletzten.
Martin Siegrist, Airflow Skateboards
Bis Puli die Bilder vom Chris ins Web gestellt hat, gibts ein paar Bilder vom Longboardmag.de
http://www.longboardmag.de/gallery/kaunertal2003
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