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Antibes International Slalom Antibes ( F)
Datum: 10.09 - 11.09.2005
Disziplin:Slalom
Veranstalter:  Pierre Samray
E-mail: samray-pierre@wanadoo.fr
Homepage:www.planet-longskate.com/


A Eventinfo:Freitag, Abreise Wie schon das Jahr zuvor treffen wir (Pascal, Chris Pia, ich) uns gegen Mittag am Bahnhof Enge. Nachdem wir zwei Zwetschgenwähen und die rund 10 Liter Eistee im Bus verstaut haben, geht?s nun zum zweiten Mal ab nach Antibes. Die Erinnerungen an letztes Jahr bereiten uns schon viel Vorfreude und sollen denn Weg weniger erschwerlich vorkommen lassen. ? Eben, sollen. ? Doch in Airolo nach dem Gotthardtunnel giessts schon ziemlich. Aber einige Kilometer weiter sieht?s dann wieder besser aus. Dennoch begleiten uns den ganzen Weg über Gewitterwolken und Fernleuchten. Etwa zur selben Zeit, jedoch noch in der Schweiz: Alexis Lieber und Manu Baumann sitzen am Basler Flughafen fest, da ihr Flieger, der von Italien hätte kommen sollen, nicht starten konnte. Sie telephonieren mit Roman, der mit dem Auto hingeht, aber noch immer nicht losgefahren ist. Die beiden in Basel zu holen scheint wenig Sinn zu machen und man findet sich damit ab, dieses Jahr nicht mehr nach Antibes zu gelangen. Doch dann erblicken die beiden auf der Anzeigetafel im Basler Bahnhof einen Zug, der gerade in diesen Minuten den Bahnhof Basel in Richtung Luzern verlässt. Knapp wie im Film habe man den Zug noch erwischt und sei dann fast zeitgleich mit Roman in Luzern gewesen. Wir (Pascal, ich) schlafen oben am Giant Spot in Chris? Büsschen, während er mit Pia draussen unter freiem Himmel übernachtet. Mitten in der Nacht machen wir eine unangenehme bzw. unbequeme Feststellung: In der Luftmatratze ist keine Luft mehr ? toll. Aufblaspause. Samstag, Special Slalom Die Rampen sind hoch, der Kurs, welcher für Amateure und Pros derselbe ist, schnell. Einigen scheint er ziemlich zu schaffen zu machen. Ich habe soweit keine Probleme und kann den unteren Teil voll pushen. Ich fahre mein C81 mit Avalons. Später tausche ich die vorderen Standard Avalons mit getrimmten (angeschliffenen) aus, weil Luca irgendwie findet, ich machte sonst zu viel Weg um die Cones. Guter Tipp, ich fahre eine spürbar straightere Line. Erst fahren alle Kategorien ihre Qualis durch, denn man will heute ev. auch noch mit dem Giant beginnen, da auf Sonntag schlechteres Wetter angesagt ist. Ich habe die 3. beste Quali und bin somit hinter Luca und Janis. Pascal wirft in seinen beiden Quali-Läufen relativ viele Cones, doch es reicht immer noch um sich im vorderen Feld zu qualifizieren. Jadranko hält die Bestzeit, vor Vinzz! Nun geht alles irgendwie schleichend voran, es scheint Pause zu sein. Einige nutzen dies um ein paar Trainingsläufe zu fahren. Dann erspähe ich, wie jemand zur Seite getragen wird. Ich gehe hin und sehe Manuel Baumann der sich den Arm hält. Er ist auf die Schulter gestürzt und hat sich dabei die Schulter verletzt (Bänder gerissen, wie wir später erfahren). Er wird mit dem Krankenwagen der Feuerwehr ins Spital gebracht. Schliesslich trägt man die Head-to-Head Finals der Frauen, Junioren und Amateuren aus. Noemi gewinnt souverän vor Lea Gasser. In der Amateur Klasse stehen schliesslich 2 Franzosen und 2 Schweizer gegeneinander im Halbfinale. Pascal gewinnt gegen Jadranko und trifft im Finale auf den längst nicht-mehr-Amateur Vincent Berrouchon. Im kleinen Finale wird der Schweizer vom Franzosen Florian Lombardo geschlagen. Auch im grossen Finale gewinnt ein Franzose, einmal mehr entscheidet Vinzz das Rennen für sich, auch wenn?s knapp war. Pro-Finals: Im 16er-Cut gibt?s, weil nur 13 Pros angemeldet sind, 3 Freibillete, von welchen je eins an Luca, Janis und mich geht. Im 8er-Cut treffe ich auf Vincent Langlade, der relativ gut mit mir mithalten kann, doch ich bin schneller. Dann Halbfinale gegen Janis. Er fährt, im Gegensatz zu mir, die grösseren Avilas und rollt mir im ersten Lauf fast davon. Doch meine Überlegung stimmt: die grösseren Rollen sind schwieriger zu kontrollieren und Janis wirft deutlich mehr Cones als ich. Im zweiten Lauf kann ich auch ein bisschen besser mit ihm Schritt halten, und auch das Cone-Verhältnis stimmt, sodass ich den Cut für mich entscheiden kann. Zum zweiten Mal in dieser Saison stehe ich nun im Finale gegen Luca. Doch schreit in mir drin gar nichts richtig nach Revanche...ich bin irgendwie sehr relaxt. Es werden erst beide Runs des kleinen Finals ausgefahren. Wieder wirft Janis zu viele Cones und Chris wird somit Dritter. Dann endlich das Finale. Ich gewinne den ersten Run mit einem beträchtlichen Vorsprung von ca. 2 Cones; den unteren Teil des Kurses konnte ich perfekt durchpushen. Beide erhalten 0.2s Zuschlag, für die von beiden je 2 umgerissenen Cones. Hochlaufen, verschnaufen, Aussicht geniessen. Auf der Rampe bemerke ich plötzlich, dass meine Sonnenbrille nicht ganz sauber ist. Ich nehme sie ab und wische sie ein-, zweimal ab, setze sie wider auf. Noch immer scheint sie nicht ganz sauber zu sein. Erneut ziehe ich sie ab und bemühe mich diesen doofen Fleck zu entfernen. Irgendwie scheint man ungeduldig zu werden, ich hoffe Luca auch. Ein letzter Blick runter zum Meer, dann ertönt es, mit französischem Akzent, schon: ?Riders ready?? ? ?Five Seconds? ? ?Go!? Ich pushe sehr kraftvoll durch die ersten Cones, um so schnell wie möglich zu beschleunigen. Doch Luca liegt schon leicht vorn, ich werfe die ersten beiden härtern Offsetcones um und habe im unteren Teil erst noch das Gefühl, nicht richtig abzugehen. Beinahe simultan queren wir die Ziellinie, ich blicke zurück. 4 Cones! Irgendwie wird nicht verkündet, wer gewonnen hat und ich begebe mich langsam nach oben, um schon mal meine Sachen ins Auto zu räumen. Luca: ?I think you won? ? Ich entgegne mit einem fast scheuen ?I don?t know??!? Dann kommt Chris auf mich zu, ich ahne es schon halb: ?Du hast gewonnen, geile Siech!? Nach den paar Schlückchen, die wir noch vom Apéro ergattern konnten, begibt sich unsere Gruppe von Schweizern (um genau zu sein: Noemi, Lea, Jasna, Jadranko, Roman, Fabian, Manuel Frei, Jojo + Freundin, Pascal, Christian, Alexis und meine Wenigkeit) gemeinsam zum Pizzaessen. 13 Leute auf Slalomboards die quer und benahe ziellos durch Antibes rollen. Wir schliesslich essen im ?L?Oiseau Qui Chante?; ich bestelle mir eine halbe Portion Schnecken zur Vorspeise. Andere finden ihre Wurstüberbleibsel auf der Pizza eklig. Mir hat?s geschmeckt. Wir begeben uns alle wieder zurück zum Strand, wo sich das Schweizer Schlaflager (Luftmatratzen unter einem Dächlein, da es regnet) befindet. Sonntag, 11 September 2005, Erwachen und anschliessendes Baden im Mittelmeer. Zu unserem Bedauern müssen wir feststellen, dass die Duschen am Strand so früh noch nicht in betrieb sind. Pascal begibt sich umgehend zum nahegelegenen Brunnen: ?Baignage interdit.? So begeistert wie er bin ich zwar nicht, doch eine Alternative ist es allemal. Nach dem gemeinsamen Zmorge-Kafi in der Konfiserie am Kreisel, begibt sich die helvetische Gruppe gemütlich zur la Garoupe. GS-Training Ich stelle mein gewohntes GS-Setup (OS129, Avilas 80A/84A gekreuzt) wieder her. Während dem Training wechsle ich auf Avalons und schliesslich entscheide ich mich, die neuen Seismic Hot Spot im Rennen zu fahren. In den beiden Zeitläufen werfe ich jeweils ein Cone, was mich 0.2 Sekunden kostet. Es reicht für den 2. Platz hinter GS-Maschine Chris Hart und vor Luca, der übrigens im 2. Lauf, und aus irgendwelchen Gründen von mir vorhergesagt, einen DQ hatte. Bei den Amateuren wie folgt: Nach dem ersten Lauf sind die Plätze 1-4 von den Schweizern Roman Haltiner, Pascal Weber, Manuel Frei und Christian Lees besetzt. Allerdings ist zu vermerken, dass Favorit Vincent Berrouchon DQ?te. Letzterer gibt im 2. Lauf mächtig Gas und platziert sich mit 8 Zehntel Vorsprung auf Platz 1. Roman versucht ihn zu übertrumpfen und gibt ebenfalls mächtig Gas. Er wirft jedoch viel zu viele Cones und kann seine Zeit somit nicht verbessern. Jetzt versucht es Pascal. Er erhofft sich, nachdem er von Manx74 auf Avila gewechselt hat, mehr Grip und somit auch eine bessere Zeit. Doch es scheint genau das Gegenteil bewirkt zu haben, auch Pascal kann seine Zeit nicht verbessern. Trotzdem eine gute Gesamtleistung des Alpenlandes: 5 von uns sind unter den Top 10. Nations Cup: Nachdem man den GS weggeräumt hat, beginne ich den Kurs für den Nationen Cup zu setzen. Ich bin, wie viele andere auch, sehr zufrieden mit dem Kurs und gehe mit meinen Landesgenossen zum Strand, während alle anderen fleissig trainieren. Während einige von uns (darunter auch ich) schmerzlich festgestellt haben, dass da irgendwie ziemlich viele Quallen im Wasser sind und einige andere ihr Eieromelett genossen, dringt die Nachricht, man wolle mit dem Rennen beginnen, zu uns durch. Gemütlich und kaum (noch nicht!) im Stress begibt sich das Volk zur Strecke. Dort angekommen heisst es, dass ?Suisse-Un? (das sind Pascal, Chris und ich) in 2min dran sei. Wir rennen also in unseren Badehosen, das Frotté geschultert, hoch zum Büsschen um unsere 7 Sachen zu holen. Nun kann der Spass beginnen! Soweit ich das mitbekommen habe, sind wir mit den Engländern und einem der 2 Franzosen-Teams in der ?Qualifikations-Gruppe?. Wir gewinnen jede Begegnung und sammeln somit Punkte, welche die weiteren Begegnungen bestimmen. Irgendwann kommt es so, dass wir gegen unsere Landesgenossen (Suisse-Deux) im Halbfinale stehen. Die andere Halbfinalbegegnung heisst übrigens ?France-Un contre France-Deux?. Wir überlegen uns, aufgrund de doofen Zufalls (dem wir übrigens schon letztes Jahr ausgesetzt waren), jegliche Möglichkeiten, das ganze noch spannender und amüsanter zu machen. Ideen, wie Bretter vertauschen, Fahrer austauschen, sitzend fahren und immer auf Punktegleichstand zu fahren, kamen dabei zustande. Die Idee mit dem Punktegleichstand scheint sich durchzusetzen. Na ja, es hat sich mehr so ergeben... Als Sahnehäubchen fahren wir je zu dritt von den zwei Startrampen und kreuzen den Kurs ein-, zweimal. Konfusion total, heiden Spass und gute Stimmung! Man lässt verkünden, dass ?Suisse-Un? bzw. ?Suisse-Airflow? ins Final einzieht gegen die Franzosen Vincent Langlade, Jean-Paul Alavoine und Vincent Berruchon. Nun ja, wirklich spannend wird?s nun nicht mehr. Kurz: Wir gewinnen 6:0. Pascal schlägt Vinzz sogar noch im letzen Run. Abschliessendes Fazit: Eine wunderschöne Location kombiniert mit einer grossen Familie macht diesen Contest zum absoluten must-be(oder halt: must-have-been)-there! rmn Bilder:
by Angelique by Ian Stone by Ridez I by RideZ II by Ellena Senina by Sam Gordon

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