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Great Western Race Series #2 Düsseldorf ( D)
Datum: 8.10 - 8.09.2006
Disziplin:Slalom
Veranstalter:  Donald Campbell
E-mail: whatdafuck@pavel-skates.com


A Eventinfo:Am späten Donnerstagnachmittag fahre ich noch kurz nach Altstetten zu Chris einige Sachen abholen um diese am Sonntag einem, der beim Rennen eingeschriebenen Franzosen, mitzugeben. Freitagmorgen, vier Uhr, Tagwache. Meine Mutter fährt mich zum Flughafen, da der erste Zug sehr knapp gewesen wäre, um um 0545 eingecheckt zu haben. Nachdem ich vom Sicherheitspersonal zum x-ten mal schon darauf hingewiesen werde, dass Taschenmesser besser ins aufgegebene, als ins Handgepäck gehören, steige ich ins Flugzeug auf Dock E. Ich schlafe praktisch während des ganzen Fluges und wache erst kurz vor der Landung wieder auf. In Düsseldorf holt mich Donald mit seiner Ami-Karre ab und wir fahren zu seinem Comic Laden, wo wir den Morgen verbringen. Am Nachmittag fahren wir schliesslich zu seiner Werkstatt und dem Factory-Bowl, welche sich auf einem alten Industriegeläde aus Kriegszeiten befinden. Während Donald einige Slalomdecks verleimt und Streetdecks bedruckt, skate ich den Bowl. Ich habe das Teil ganz für mich alleine und höre Musik von meinem iPod über die Musikanlage. Am späten Nachmittag holt mich dann Christoph Baumann ab, mit welchem ich das ganze Wochenende verbringen werde. Am Samstag schlafe ich aus, richtig; bis um halb zwei. Dann Tech-Talk und Schrauben im Garten, anschliessend Slalomfahren. Ich teste die neue G.O.G. Hinterachse auf ihre Tauglichkeit als Vorderachse. Meinen Erwartungen entgegen lenkt sie nicht so schön, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir fahren zum Bowl und treffen einige Leute, die am morgigen Slalomrennen teilnehmen; zum Beispiel Paul Price und Heiko Schöller. Sonntag – Competiton-Day Wir stehen um acht auf, das Training beginnt um zehn, das Rennen um zwölf. Um zirka elf Uhr sind wir an der Strecke, wo man gelassen beim Aufstellen ist. Die Strecke führt schräg zum Rhein runter, ca. 40-50m Gefälle und dann flach auslaufend. Der Special Slalom ist für einmal wirklich 'special': Im oberen Teil relativ weit mit vielen Offsets, dann im unteren Teil ein abrupter Wechsel auf einen Abstand von etwa 1.80m und nur noch wenigen Offsets. Dieser Wechsel wird später im Rennen einigen Fahrern Mühe bereiten. Es haben sich 6 Pros angemeldet: Heiko Schöller, Steve Hinzen, Dominik Kowalski, Christoph Baumann, Paul Price und meine Wenigkeit. Amateure sind es etwa ein Duzend - Franzosen sind keine gekommen, sie haben allesamt abgesagt – und somit habe ich den ganzen Plunder um sonst mitgenommen. Irgendwann nach zwölf geht's auch los. Bei dem Amateuren gewinnt Mr. G.O.G.-Trucks Frank Beste vor Oliver Otten. Bei den Frauen gewinnt, na ja, es hat nur eine teilgenommen, Kathrin Sehl und bei den Pros gewinne ich vor Christoph Baumann, nachdem wir den 2. Lauf wegen einem Fehler der Zeitanlage wiederholen mussten. Zweite Disziplin: Straight Slalom. Für einmal nicht einfach 2m für Pros und Amateure; die Pros fahren 1.80, was ziemlich angemessen ist an diesem Hügel. Ich fahre zum ersten (!) Mal seit 2 Jahren in einem Straight Slalom mit meinem kleinen Brett – so soll es auch sein! Gegen Mitte des Kurses erreicht man schon eine beträchtliche Frequenz – was das Ganze allerdings noch viel anspruchsvoller macht, ist der Übergang vom geneigten Teil der Strecke in den flachen. An dieser Stelle beginnt meist das Cone-Feuerwerk. Wenige können den Kurs clean fahren. Ich schaffe es ca. 2-3 mal... Bei den Amateuren gewinnt Oliver Otten vor Frank Beste, bei den Frauen ist die Siegerin klar, bei den Pros gewinne ich, diesmal allerdings vor Paul Price. Christophs Nerven haben in Halbfinale versagt... Nach dem Contest habe ich eigentlich erwartet, dass sich die meisten beim Bowl einfinden – falsch, die meisten fahren nachhause. Die einen haben einen langen Heimweg, andere müssen mit, weil keine andere Mitfahrgelegenheit besteht. Schade. Ich fahre mit Christoph trotzdem hin um noch ein paar Runs zu geben. Am Montag wollte ich noch kurz zum Pool um ein Stündchen oder zwei drin rum zufahren. Als wir bei Donald ankommen, teilt er uns jedoch mit, dass man in der Halle, wo die Bowl steht, mit Sanierungsarbeiten beschäftigt sei und die Luft relativ unangenehm sei. Wir überzeugen uns selber davon – er hat Recht. Scheint nicht gerade gesund zu sein. So fahren Christoph und ich nach Essen zu einem grossen Parkplatz, welcher nur für die Messe benutzt wird und sonst vollkommen leer steht. Inspiriert durch den breit gestreuten Slalom an der EM 2003 in Antibes, stecke ich einen solchen Special Slalom und nebenbei einen Schlangenlinienförmigen. Es macht sehr Spass auf diesem Parkplatz Slalom zu fahren – vor allem, wenn man wie in richtigen Heats gegeneinander fahren kann. Zum Schluss filmen wir noch einige Runs und machen uns letzten Endes auf den Weg zum Flughafen. Nach einem Bagel & Kaffee bedanke und verabschiede ich mich von Christoph und begebe mich zum Security-Check. Dieses Mal habe ich meine Taschenmesser im aufgegebenen Gepäck untergebracht – die Skatetools hingegen nicht. Und prompt meint der Security Typ, ich solle diese das nächste Mal einchecken... Ich lande in Zürich um 21:55 und fahre mit der S-Bahn nach Hause. rmn Ramón Königshausen Airflow Skateboards