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A Eventinfo: Schweizer Doppelsieg Doppelgold für die Schweiz: Ramón Königshausen aus Samstagern (ZH) setzte sich am Slalom Skateboard World Cup gegen die internationale Elite durch. Während des WestFests am 25.4.2009 kämpften im Islisbergtunnel die besten Slalomskateboarder der Welt um Hundertstelsekunden und Weltcuppunkte. Ein aussergewöhnlicher Event: Auf dem neuen Asphalt des Islisbergtunnels rasten die schnellsten Skateboarder der Welt durch die Slalomhütchen. Trotz der familiären Atmosphäre der Szene kämpfte das Fahrerfeld auf höchstem Niveau. Internationale Top-Skater, unter anderen die amtierenden Weltmeister Dominik Kowalski (D) und Marcus Seyffahrt (SWE) versuchten, auf dem Skateboard für Furore zu sorgen. 65 Fahrer aus 13 Nationen haben sich für den Wettkampf angemeldet. Alle scheiterten am selben Namen. Der Schweizer Ramón Königshausen.
Starke Leistungen Slalomskateboarden ist ein kleiner Sport mit grossen Schweizer Athleten – kaum ein Rennen endet ohne Schweizer auf dem Podium. Trotzdem hat Ramón Königshausen keinen Doppelsieg erwartet: „Meine Konkurrenz war enorm stark. Wer in der Slalomszene Rang und Namen hat, war am Event anwesend. Am meisten freut mich der Sieg gegen Dominik Kowalski, welcher mich vor einem Jahr an der Weltmeisterschaft in Götheburg auf den zweiten Platz verdrängte“. Auch Eventorganisator Maurus Strobel ist mit dem Event zufrieden: „Wir konnten unser Programm ohne Probleme durchziehen. Keine Unfälle, zufriedene Fahrer, starke Leistungen. Ein rundum gelungener Event.“ Ausprobieren erwünscht Ein weiteres Highlight des Event war das Testboardcenter des Zürcher Skateboardshops Rollladen. Hier probierten die Kids aus, was die Profis am Rennen vormachten – trotz kleinerer Stürze und kleinen Anfängerschwierigkeiten begeisterte die Trendsportart die Besucher des WestFests. So konnte das Organisationskomitee ein weiteres Ziel des Events erreichen und zeigte Jugendlichen neue Wege, ihre Freizeit aktiv und sportlich zu gestalten. Bis zu fünf Richtungswechsel pro Sekunde Das Slalomskateboarden ist eine der ältesten Disziplinen des Skateboardens. Bereits in den 60er Jahren kurvten die ersten Fahrer um Hütchen, sogenannte Cones. Der Sport hat sich bis heute enorm weiterentwickelt: Dank Hightech-Achsen und griffigen Rädern fahren Pro-Rider um bis zu fünf Cones pro Sekunde. Nach zwei Qualifikationsläufen gegen die Zeit ziehen die besten Acht in die Finalrunden ein. Da messen sich jeweils zwei Fahrer im direkten Duell – wer schneller und präziser durch die Cones fährt, ist eine Runde weiter. Jeder umgefahrene Cone wird mit einem Zeitzuschlag von 0.1 Sekunden bestraft. Burning Wheels Tour 2009 Das Rennen ist einerseits Teil der Weltcupserie, andererseits Teil der Burning Wheels Tour (BWT), der Schweizer Skateboard-Rennserie. Es gilt, Punkte für die Gesamtwertung zu gewinnen. Die BWT beschreitet in der Skateboardszene Neuland. In einer sechsmonatigen Tour werden vier verschiedene Disziplinen an neun Events vereint. Die internationalen Fahrer stellen einmal an waghalsigen Downhillrennen mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h ihren Mut auf die Probe, einmal ihre Geschicklichkeit an Slalomrennen mit bis zu fünf Richtungswechseln pro Sekunde. Mit der Serie werden aber nicht nur Cracks angesprochen – drei Events der Serie verfolgen das Ziel, neue Fahrer anzulocken und Jugendlichen neue Perspektiven zur Gestaltung ihrer Freizeit aufzuzeigen. Der Skateboard-Rennsport ist eine kleine Sportart mit einem enormen Zusammenhalt. So gleichen die Wettkämpfe einem globalen Familientreffen – das heitere Beisammensein unter gleich gesinnten ist mindestens so wichtig wie ein gutes Resultat. Weitere Informationen zur Burning Wheels Tour: http://www.burningwheelstour.ch Die kompletten Ranglisten finden Sie ebenfalls unter unserer Homepage: http://www.burningwheelstour.ch/contentD/rankings.php | ||||||||||||||
