| Czech Republik Slalom World Cup Policka ( CZ) |
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A Eventinfo:Freitag, 3. August Ich lande in Prag und muss erst eimal aufs Sperrgepäck warten. Irgendwie gefällt es mir nicht so. Ich werde abgeholt und treffe auch gleich Vincent und Patrick. Die Fahrt geht quer durch die Tschechische Republik - alles Landstrasse, da unser Fahrer keine Autobahnvignette hat. Nach ungefähr 4 Stunden sind wir in Polička. Schnell ist auch eine Pension gefunden, wo wir uns zu dritt in einem 2-er Zimmer einquartieren. Patrick schläft im Schlafsack auf der Campingmatte. Nach einem Nickerchen gehen wir zum Dorfplatz, wo jetzt laut Zeitplan das Training für den Special Slalom stattfindet. Der Slalom verläuft quer über den Patz in einem grossen S - sehr „special“! Plötzlich taucht Dominik auf - er hat eine Mitfahrgelegenheit gekriegt. Mittlerweile gefällt es mir und ich bin froh, diesen ursprünglich als „One-Man-Mission“ geplanten Trip gemacht zu haben. Später erhalte ich auch noch eine SMS von Luca; er fragt mich nach einer Unterkunft und sagt, dass er am nächsten Morgen ankommt. Auch Silvio Strimer soll morgen ankommen. Nach einem üppigen Nachtessen in einem historischen tschechischen Restaurant legen wir uns schlafen. Dominik pennt irgendwo bei uns auf dem Fussboden...wir können bis elf Uhr ausschlafen. Samstag, 4. August Special Special Slalom Regular Fahrer scheinen einen Vorteil in dem speziellen Special Slalom zu haben. Single Line, wie GS. Nach der ersten Runde habe ich zwar die schnellste Raw Time, doch mit 6 Cones (?!) reicht dies nur für Platz 2 hinter Dominik - 0.07s Differenz. Im zweiten Lauf konzentriere ich mich besser, doch ich fahre nach der Rechtskurve gegen eine Mauer aus Wind, unmöglich dass ich meine Zeit verbessere. Luca kann sich ebenfalls nicht verbessern und bleibt auf Platz 4 hinter Vincent. 0.5s Differenz! Dominik geht auf die Frage „So what?“, die ihm ein Kamerateam zu seinem Sieg stellt im Dorfbrunnen baden - geschickte Antwort. Giant Slalom Der Giant Slalom findet auf der Hauptstrasse Poličkas statt. Der Asphalt ist wider Erwarten sehr fein, weswegen ich meine gewohnten Rollen für GS gegen härtere austausche. Am Rande stehen relativ viele Zuschauer. Der Kurs ist sehr weit gesteckt, dafür dass das Gefälle nicht zu gross ist. Man hat zu kämpfen, will man den Speed bis zum Schluss mitnehmen. Ich fahre eine gute Zeit im ersten Lauf. Dennoch liegt Dominik wieder vor mir. Wir folgen Luca in seinem Lauf um zu sehen, was für eine Zeit er kriegt. Uuuh...nur 7. Platz im Zwischenklassement und rund 3s hinter Dominik. Das wird ihn gar nicht freuen. Im zweiten Lauf verbessert sich Dominik nochmals und hat als einziger eine Zeit unter 52s. Ich ändere meine Technik für den zweiten Lauf, in der Hoffnung schneller zu sein - es klappt nicht. Janis fährt mit Dominiks Brett auf Platz 3, sein bestes GS Resultat seit jeher. Luca kann sich zwar um 1.20s verbessern, landet damit aber nur auf Platz 5 hinter dem Tschechischen Organisator Josef Štefka. Um acht Uhr sind Dominik und Ich von Silvios Vater Marco zum Nachtessen eigeladen. Er hat 4 Plätze im historischen Restaurant reserviert. „Mmh, Ente an Honigmarinade mit Speckknödeln und Sauerkraut!“ - An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank! Sonntag, 5. August Heute Straight Slalom. Flach, 1.80m. Toll. Ich fahre einige Trainingsruns mit meinem Promodel und einige mit dem C81. Beides funktioniert. Nur: Welches ist schneller? Ich bin gelangweilt und rege mich auf. Das kann‘s einfach nicht sein. Den ersten Qualirun fahre ich mit dem kleinen, den zweiten mit dem grossen Brett. Das grosse ist schneller. Ich bin auf Position 5 hinter Dominik, Janis, Luca und Patrick. Im Viertelfinale gewinne ich knapp gegen Patrick, dem diese Art Slalom sehr liegt. Es ist einfach zu wenig technisch und ein geholze schlechthin. Egal. Halbfinale gegen Dominik. Nach dem ersten Run liege ich sehr knapp vorn, doch die Bestzeit zählt in diesem System. Dominik schlägt mich im zweiten lauf und ich treffe im kleinen Finale auf Luca. Luca liegt vorn nach der ersten Runde. Ich hab eigentlich gar keine Lust mehr und schlage ihm vor den 2. Run einfüssig zu machen…wir lassen es jedoch sein und ich verbessere mich auch nicht. 4. Platz. Bei der Siegerehrung herrscht eine gute Stimmung! Die 6000 Euro Preisgeld sind wirklich keine 6000 Tschechische Kronen, sondern in der Tat 6000 Euro! Dominik erhält 1‘400, ich 900… Vincent und Patrick fahren schon heute nach Prag. Ich bleibe noch in Polička und gehe mit Luca und seiner Frau Laetitia Nachtessen. Ich erzähle Luca von der Downhillszene und wir fragen uns, warum zwischen Slalom und Downhill so wenig Kommunikation besteht...Lucas Frau lädt mich nach Turin in die Kletterhalle ein. - Turin ich komme (diesen Winter?)! Montag, 6. August Wir haben wieder einen Shuttle nach Prag. Gegen elf sind wir da. Ich darf mein Gepäck im Hotel von Luca und Laetitia deponieren - er fliegt erst am Dienstag - und gehe mit ihnen Prag anschauen. Es ist sehr touristisch, aber schön! Gegen drei Uhr hole ich mein Gepäck und fahre zum Flughafen. Einmal mehr hat es sich gelohnt IRGENDWO hin zu reisen um an einem Slalomcontest teilzunehmen. Die Organisation war ziemlich reibungslos, man lernt Leute besser kennen und nimmt die Kultur wahr, nicht? Ramón Königshausen Airflow Skateboards Resultate: http://www.sk8slalom.cz/html/policka/policka_slalom_open_2007.html Bilder: http://sk8slalom.cz/php/fotosez.php
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