| IGSA Almabtrieb World Cup Jungholz ( D) |
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A Eventinfo:Nach einem kurzen Stop in Liestal fahren wir nach Jungholz. Ich kenne die Strasse bereits von der letztjährigen Weltmeisterschaft. Die Strecke mit der schwierigen Kurvenkombination liegt mir sehr gut. Leider regnet es zu Beginn des Woche und wir verlieren fast eineinhalb Tage Training. Einige Fahrer sind auch bei strömendem Regen am trainieren. Nasser Asphalt ist rutschig und man kann nicht so schnell fahren wie bei trockenen Verhältnissen. Aus diesem Grund fahre ich nie bei Nässe. Zum Glück besserte sich das Wetter und wir konnten auf trockenem Belag trainieren. Es war interessant zu sehen wie die jungen wilden Kanadier ohne gross zu bremsen und somit sehr spektakulär in das Karussell hineinfuhren. Das Karussell ist mit einer 90° Links- und einer kurz darauf folgenden 180° Rechtskurve der schwierigsten Streckenabschnitt.
In den beiden Zeitläufen vermag ich wie letztes Jahr nicht an die Spitze zu fahren. Ich habe das Gefühl, dass ich als leichter Fahrer im ersten, eher flachen Streckenabschnitt Zeit verliere.
Im Rennen geht alles gut bis zum Halbfinale. Ich treffe auf Erik Lundberg SWE, Kevin Reimer CAN und Stefan Rüefli SUI. Ich bleibe als alleine am Start stehen, denn entweder Erik oder Kevin hat einen Frühstart gemacht. Kein Streckenposten hält die drei Fahrer an. Ohne gross zu diskutieren, gibt es eine Wiederholung des Laufes. Das Karussell gelingt mir nicht so wie ich will und ich bin auf der Aussenseite für die folgende Linkskurve. Wenig später stürzt der vor mir fahrende Erik Lundberg beinahe. Stefan Rüefli und Kevin Reimer qualifizieren sich für das Finale.
Im kleinen Finale fährt Erik Lundberg nicht mehr mit. Er hat sich zu früh auf das Finale gefreut und nun seine Sachen zusammen gepackt. Somit sind wir nur zu dritt: Mischo Erban CAN, Patrick Rizzo USA und ich. Rizzo riskiert zuviel und knallt im Karussell geradeaus in die Strohballen. Ich kann Mischo nicht mehr einholen und werde Sechster. Ich habe gehofft auch an diesem Rennen ins Finale zu kommen. Viel hat nicht gefehlt. Einmal mehr musste ich mir bewusst werden, dass das Glück eben auch immer eine grosse Rolle spielt.
Martin Siegrist, Airflow Skateboards
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